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Können unsere Haustiere noch gesund sein?

Die Gesundheit unserer Haustiere.

Ich mache mir viele Gedanken, weshalb wir so viele Probleme mit unseren Haustieren haben.

Unsere Tiere können nicht artgerecht leben. Wir unterbinden, verbieten fast alles was sie artspezifisch Hund/Pferd, Nutztier, Katze eher weniger, sofern sie Freigängerin ist, von angeborenem, natürlichem Verhalten tun möchten. Sie dürfen wenig erkunden, was auch die Entwicklung des Gehirnes einschränkt. Sie dürfen nur raus und wohin und so lange wir wollen, sie fressen das was wir ihnen geben und zu den Zeiten, die wir dafür vorsehen. Sie werden oft auch im Stich gelassen von ihren Besitzern betreffend emotionalen Bedürfnissen, wie Angst. Zudem herrschen leider immer noch viel zu viele harte, Trainingsmethoden. Es wird nicht auf die Emotionen und Bedürfnisse des Tieres eingegangen. Die Tiere  sind oft viel zu lange alleine zu Hause und vielleicht sind sie auch unterbeschäftigt oder überbeschäftigt, was ein grosser Stressor darstellt. Vielleicht haben sie zu wenig Auslauf oder werden vom Menschen immer nur gestört bei dem was sie gerne machen.

Zudem werden die Tiere künstlich gezüchtet, sie können sich nicht mehr frei verpaaren, was ebenfalls zu grossen gesundheitlichen Problemen führt. Es ist nicht die Inzucht, sondern allem weil jedes kranke Tier aufgepäppelt wird und weil eine Befruchtung nicht nur eine mechanische Angelegenheit ist, sondern auch eine energetische.

Inzwischen ist belegt, dass die Epigenetik der grösste Faktor auf den Einfluss der Gesundheit ist. Unsere, resp. diese jedes Säugetieres sind ausschlaggebend, welche Hormone und Gene aktiviert werden oder eben nicht. Auch unsere eigenen Emotionen haben einen Einfluss auf das Tier, dazu gibt es Experimente bei Kindern und Hunden. Es ist ja auch so, dass eines der Grundbedürfnisse jedes Säugetieres, das Erzeugen von positiven Emotionen ist. Passt doch alles oder?

Wie lebt das Muttertier? Die Anpassung an die Umwelt, in der das Jungtier bald geboren wird, gibt die Mutter an die Embryos weiter je nach dem  ist die Information: «wir leben in einer sehr stressenden Umwelt». Die Vorgeschichte des Muttertieres hat einen sehr grossen Einfluss auch das wird an Ungeborene energetisch weitergegeben. Haben wir zum Beispiel eine Mutterhündin, oder ein Pferd, die misshandelt wurden, im Tierheim war oder sonstige Traumen erlebt hat, wird sie das energetisch auf den Nachwuchs weitergeben.

Ein grosses Trauma ist die viel zu frühe Entwöhnung, Saugen aktiviert viele Neurotransmitter die notwendig sind um später besser mit Stress umgehen zu können und selber eine hohe Sozialkompetenz zu entwickeln. Die zu frühe Trennung von den Muttertieren führt zu grossen Traumen, die schwerlich oder gar nicht wieder aufzuarbeiten sind weil die Tiere in einem emotionalen Vakuum gefangen sind. Das sieht dann ähnlich aus wie erlernte Hilflosigkeit.

Dann kommt noch ein Tierbesitzer dazu, der gestresst ist von der Arbeit, vom Partner oder anderen Einflüssen. Die Tiere sind so sensibel in ihrer Wahrnehmung und verfügen über eine grosse Empathie und nehmen das alles auf.

Ich will gar nicht vom Industriefutter, den Impfungen und den andern, meist viel zu vielen Medikamenten reden.

Die Fütterung hat einen Einfluss auf Verhalten.

Und von der Qualzucht will ich auch gar nicht sprechen. Dazu gehören nicht nur „eingedrückte“ Schnauzen, sondern auch andere „Schönheitsmerkmale“ wie extrem viel Fell, oder gar keines, gewisse Gangwerke, übermässiger Hals bei Pferden, und so weiter.

Kastration hat ebenfalls IMMER Nebenwirkungen! 

Wir sollten uns Gedanken machen, wie wir das ändern können! Wohin entwickelt sich das?

Was können wir tun? Erstens, sich an den richtigen Orten weiter bilden (siehe Vorschläge unten) und ein unbedingtes an sich selber arbeiten, sich selber geistig/mental entwickeln.  Lernen zu fühlen, vor allem sich in ein anderes Lebewesen hinein versetzen zu können, Empathie heisst das. Seine Emotionen im Griff zu haben, einen Schritt zurücktreten und alles etwas von Distanz und mit Wissen anschauen. Aus welchem Grund habe ich das Tier? Wie viel macht mein Egoismus dabei aus? Was biete ich dem Tier? Welche Bedürfnisse hat es, artspezifisch und individuell? Kann es seine angeborenen Bedürfnisse einigermassen ausleben? Natürlich in einem Rahmen, wo niemand anderer geschädigt wird. Wenn die angeborenen Verhaltensweisen ständig unterdrückt werden, kann es keinem Tier gut gehen. Wir können aber auch in dieser Weise unsere Tiere trainieren, belohnen.

Bei wem kannst Du trainieren? Es gibt eine Liste mit Trainern, welche gewaltfrei arbeiten.

Nirgends wo Begriffe wie Dominanz, Rudel/Herdenführer, Rangordnung, Alphatier zu hören oder lesen sind. Wenn ich ständig das Wort Führung lese, werde ich auch hellhörig. Das Tier darf unter gar keinen Umständen, auch nicht für eine einzige Sekunde verängstigt werden, sondern Training und Umgang sollten immer positiv und fair sein. Es soll kein MUSS geben, jedes Mensch-Tier-Team soll bei seinen Talenten unterstützt und gefördert werden und das auf seinem individuellen Stand. Es gibt immer mehrere Wege die zum Ziel führen und der Weg ist das Ziel!

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