Auch an mir geht das Leben nicht spurlos vorbei. Und ja, manchmal braucht es Geduld. Im Mai 2012 ist mir ein Pferd auf das Bein gesprungen. Schien- Wadenbein gebrochen, plus ein Teil im Fussgelenk. Zudem hatte ich einen Morbus Suddeck, eine Überreaktion des Nervensystem, das ist extrem schmerzhaft. Die Chirurgen wollten alles nochmals brechen, die Prognose, dass ich wieder laufen konnte war schlecht. Dank Feldenkrais ging es langsam bergauf. Zuerst liess ich mich von meinen jetztigen Lehrer behandeln. Das gab schon ganz tolle Fortschritte und dadurch habe ich mich dann im 2016 für die Ausbildung entschieden. Nichts passiert ohne Grund. Ich bin so dankbar dass ich Feldenkrais kennen und lernen durfte und immer noch darf und inzwischen so vielen Tieren und Menschen ebenfalls helfen kann. Viele haben vorher schon einiges versucht und kommen wo mit der letzten Hoffung. Mein Fuss 2020, auf dem zweiten Foto: So sieht es heute aus und ist die meiste Zeit schmerzfrei. Ich kann einige Stunden laufen, reiten, tanzen, alles was mich glücklich macht.
