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Geräuschangst Teil 1

Geräuschangst Teil 1

Alle Jahre wieder 1. August und Silvester…. leider habe ich extrem viele Posts gelesen bezüglich der Knallerei und den Tieren und nicht zu vergessen, es gibt auch Menschen, welche das in Angst versetzt. Natürlich, auch ich habe die Initiative unterzeichnet zur Abschaffung.
Doch was tun wir bis dann?
Natürlich jetzt ist es vorbei, jedoch war grad bei mir heute Morgen ein Vorfall. Mein Hund, war gerade im Garten und „Bumm“ ein sehr lauter Knaller.
Was kannst Du im Akutfall tun? Auf jeden Fall dem Tier Sicherheit geben. Du selbst solltest Dich NICHT aufregen, das Tier versteht ja den Grund nicht. Also finde für Dich eine Eselsleiter um nicht in ein solches Muster zu fallen. Dann kannst Du Deinem Tier Nähe geben, falls es das braucht. Ansonsten gib ihm einen Platz, wo es sich am wohlsten fühlt. Lese ein Buch, gehe nicht in diese Energie. Mach die Musik oder Fernseher an. Medikamente würden hier nur noch schulmedizinische und auch hier nicht alle, etwas bringen. Vor vielen Jahren, als ich noch nicht dieses Wissen hatte, habe ich einfach aus meiner Intution heraus meinen Hund fest gehalten, unter der Bettdecke, nur die Nase guckte noch raus, das hatte ihr geholfen. Also weg vom diesem immer noch sehr verbreiteten Irrglaube, dass man sein Tier ignorieren soll, wenn es Angst hat. Du tust das mit Deinem Kind auch nicht oder? Natürlich, nicht jedes Tier mag das. Dazu gibt es aber ganz viele, wie oben erwähnte andere Möglichkeiten.
WAS ist Trösten? Wie sieht es aus? Ist es ein typisch menschliches Verhalten oder hat es Wurzeln im Tierreich?
In der Verhaltensbiologie gibt es für das Phänomen des Tröstens einen Fachausdruck, Social Support! Das bedeutet „Soziale Unterstützung“ und ist eines der Kriterien für kooperatives Verhalten in Gruppen. Menschen zeigen dieses Verhalten, aber auch viele andere Tiere, die in Gruppen leben, sind dazu fähig, geben und holen sich Social Support. Man kann das sehr gut bei Pferden beobachten, die in der Gruppe leben. Social Support bedeutet, Gruppenmitgliedern in stressenden Situationen durch körperliche Nähe und Zuwendung zu helfen. Körperliche Nähe und Zuwendung durch Bindungspartner senkt Blutdruck, Herzfrequenz und Spiegel der Stresshormone, und hilft, beängstigende Situationen besser zu bewältigen. Würde Social Support zu einer Verschlimmerung von Angstzuständen führen, hätte sich dieses sozio-positive Verhalten im Verlauf der Entwicklungsgeschichte nicht erhalten können! Keine Gruppe kann es brauchen, dass ihre Mitglieder immer ängstlicher werden.
Hundehalter sollten sich am Wissen über Sozialverhalten orientieren und ihren Tieren ausreichend Social Support geben, um ihnen durch die stressende „Knallzeit“ zu helfen. Alles, was den Hund wirklich entspannt, ist Social Support und damit erlaubt. Ignorieren oder gar Wegschicken beschädigen die Beziehung zwischen Mensch und Hund, und sind erst noch asozial!
Jetzt ist der PERFEKTE ZEITPUNKT um mit einem Training anzufangen. Es geht nun eine Weile bis Silvester. Baue sichere Plätze auf. Schaue mit einer Verhaltensberaterin, welche Trainings für Dein Tier hilfreich sind. Von Klass. Gegenkonditionierung, Thundershirt, Ohrenschütze, Entspannungsoasen, sichere Pipiplätze, etc. Man kann sehr viel tun.
Homöopathische Unterstützung muss auch einige Zeit vorher angegangen werden.
Ist Dein Tier in den letzten Tagen in grosse Angst verfallen oder hatte es Panik, dann ist es wichtig diese Muster nun aufzulösen. Da kann auch Quantenheilung sehr viel helfen, diese Angst auf Zellebene zu heilen.
Angst vergeht nicht von alleine, im Gegenteil es gibt mit der Zeit immer mehr konditionierte Angstauslöser.
Es ist nun Zeit etwas zu tun, go for it

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