Immer wieder werde ich gefragt: „Was ist Feldenkrais?“
Das in wenigen Sätzen zu erklären ist nicht einfach. Einiges darüber können Sie hier auf meiner Webseite unter den entsprechenden Links lesen, oder im Netz.
Oft kommen Hundebesitzer mit dem Tier in die Praxis und lassen es behandeln. Die wunderbaren Verbesserungen des Hundes motivieren sie dann oft dazu, sich selber auch behandeln zu lassen. Erst dann können die Menschen wirklich verstehen wie Feldenkrais auf Körper und Seele wirkt.
Wir arbeiten über das Nervensystem, über den Körper zum Gehirn. Jede Bewegungsänderung zieht eine Verhaltensänderung nach sich, nicht nur beim Tier. Ich sehe wie sich Menschen und Tiere entwickeln, ihre Potenziale besser nutzen können, Ängste verlieren, selbstbewusster werden.
Gerne erzähle ich Euch hier ein paar Beispiele von Hunden. Tiere wissen viel genauer als die meisten Menschen, was sie brauchen und zeigen es eins zu eins.
Ein deutscher Schäferhund Rüde, 12 Jahre alt. Er ist sehr auf die Besitzerin bezogen, wedelt nicht mal bei ihrer Mutter mit dem Schwanz. Meistens hole ich die beiden im nahen Parkhaus ab, damit die Besitzerin weniger Stress hat. Der Hund läuft mit mir und mir nach, zeigt Freude. Wenn die Besitzerin unterwegs zur Praxis noch eine Pipirunde machen will, geht er nur kurz raus und will zurück zum Auto. Er scheint genau zu wissen wo es hingeht. Laufen tut er natürlich auch viel besser.
Ein anderes Beispiel: ein 13-jähriger Boxerrüde mit einigen Altersbeschwerden, unter anderem auch Lahmheit. Die Familie hat schon fast alle möglichen Therapieformen ausprobiert und nie ging es dem Hund so gut wie mit Feldenkrais. Will der Besitzer noch kurz die Toilette aufsuchen, bevor er in die Praxis kommt, findet der Hund das unmöglich, noch warten zu müssen, er zieht zur Praxistüre. Letztes Mal liess sich auch der Besitzer behandeln, das Gesicht des Hundes hätte man filmen müssen, er konnte es kaum fassen, dass Herrchen zuerst behandelt wird, das war köstlich.
Kürzlich kam ein „neuer“ Hund, ein Mittelpudelmädchen. Ganz fein und zart. Sie legte sich sofort, schon bei er ersten Behandlung auf das Badetuch, unter welches ich im Sommer eine Kühlmatte lege, und entspannte sich schon nach sehr kurzer Zeit in Seitenlage. Am Schluss hatte ich das Gefühl, dass das süsse Mädchen noch stundenlang hätte behandelt werden wollen.
Zum Schluss noch ein wunderbarer Bericht von einem stattlichen Dobermannrüden, inzwischen sechs jährig. Er hatte als Welpe das Rückgrat gebrochen, und das zum Glück überlebt. Natürlich mit unendlichen Schmerzen. Dadurch war er dermassen traumatisiert von Praxisbesuchen, dass ich ihn zu Hause behandeln musste. Selbst das war anfänglich schwierig. Es brauchte viel Geduld, bis er Vertrauen gefasst hatte. Er hatte panische Angst, dass er Schmerzen erleiden würde. Und nun, nach ungefähr dreiviertel Jahren in regelmässigen Abständen von ungefähr vier bis sechs Wochen, war ich kürzlich wieder vor Ort. Am Tag zuvor wurde er kastriert. Ich hätte heulen können vor Freude; Kein Rückfall der Traumatisierung vom Klinikbesuch! Nicht mal mehr vom Elektrozaun, hat er Angst. Als Welpe verwickelte er sich mal in einem und dieses Trauma verfolgte ihn ebenfalls. Seit den Behandlungen brauchte er nie mehr Schmerzmittel für den Rücken. Hier sieht man, wie Feldenkrais genial wirkt, auch auf die Psyche.
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