Mittelmeererkrankungen und Homöopathie

Meer und Sandstrand

Mittelmeererkrankungen Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose.

Mittelmeererkrankungen und Homöopathie geht das?

Dazu kann ich aus Erfahrung ganz klar JA sagen, jedoch von einem erfahrenen Homöopathen. In meiner über 40 jährigen Tätigkeit als Homöopathin, habe ich sehr gute Erfahrungen damit, Mittelmeererkrankungen homöopathisch zu behandeln.

Zu den typischen Mittelmeerkrankheiten zählen Leishmaniose, Babesiose, Dirofilariose (Herzwurm durch Mückenstiche übertragbar) nicht zu verwechseln mit dem französischen Herzwurm, welcher von Nacktschnecken herrührt, Ehrlichiose, Hepatozoonose und Giardiose.  

Dazu zu sagen ist, dass es auch hier in der Schweiz und in Deutschland die Erreger gibt, Mücken und Zecken. Giardien sind auch bei uns keine Seltenheit.

Wir sollten auch Mittelmeererkrankungen aus ganzheitlicher Sicht betrachten.

Auch Wurmbefall hängt generell immer mit dem guten oder schlechteren Immunsystem zusammen. Auch bei Pferden. Wir haben hier schon vor Jahrzehnten über unseren Tierheilpraktikerverband Studien gemacht bei Pferden in verschiedenen Haltungen. Bei manchen wurden die Weiden gesäubert, bei andern nicht. Das alles hatte keinen Einfluss, sondern allein das Immunsystem des einzelnen Tieres.

Ein Pferd mit starkem Cushing hatte dann plötzlich bei der Probe eine sehr hohe Verwurmung, weil das Immunsystem runtergefahren war.

Bei Hunden sind meisten Welpen oder alte Hunde vermehrt gefährdet, weil bei ihnen ds Immunssystem noch nicht ausgebildet oder im alter schlechter geworden ist, oder solche Tiere die welche bereits eine chronische Erkrankung aufweisen.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Darmflora eine äusserst wichtige Rolle spielt für das Immunsystem. Wenn alle Massnahmen mit Fütterungsumstellungen und Darmbakterien verbessern nichts hilft, ist meistens Stress der Grund für Ungleichgewichte im Magen-Darm-Trakt.

Was sagt Hahnemann dazu? Er schreibt im Organon § 10, dass ausschliesslich die inmaterielle Lebenskraft dem materiellen Organismus des Menschen Emfpindung verleiht und in kranken sowie im gesunden Zustand seine Lebensverrichtungen bewirkt. Weiter § 9 im Organon schreibt er: Im gesunden Zustand belebt die Dynamis autokratisch den materiellen Körper und hält Gefühle und Körperfunktionen im Gleichgewicht.

Somit dürfte Dir auch klar sein, wenn die Lebenskraft, wie es Hahnemann nennt, geschwächt ist, sind wir und unsere Tiere anfällig und aufnahmefähig für Infekte, Krankheiten und natürlich auch Parasiten.

Meiner Erfahrung gemäss ist die grösste Ursache eines schlechten Immunsystemes der Stress. Somit müssen wir zuerst die Haltungsbedingunen, Umgangs- und Trainingsmethoden überdenken und verbessern.

Bei der homöopathischen Behandlung gibt es die konstitutionelle Behandlung mit einer Gesamtanamnese und dem Herausarbeiten eines spezifiischen Mittels auf dieses Lebewesen. Es gibt jedoch ebenso die von Hahnemann sogenannten, einseitigen Erkrankungen, dazu gehören unter anderem Krebs, Epilepsie und andere.

Ich schaue ein Ungleichgewicht immer von allen Seiten an. Schon Hahnemann hatte gesagt, dass es nicht funktioniert, wenn man nicht einfach Goblulis nimmt, und sonst nichts verändern will. So etwas geht in keiner alternativmedizinischen Therapie. Ein Mensch, welcher sich schlecht ernährt muss dort etwas ändern, das gilt natürlich auf für die Tiere. Und wie gesagt, ich habe die Erfahrung, dass die meisten Krankheiten stressbedingt sind. Dann muss auch hier zwingend etwas geändert werden. Menschen können das selber steuern, den Tieren müssen wir helfen, dazu sind wir verpflichtet. Nicht nur einfach die Fütterung anpassen, das reicht meistens nicht aus. Sondern hinschauen, was ist wirklich los bei diesem Tier. Tiere brauchen Aufgaben, artgerechte Haltung, Selbstwirksamkeit und eine Beziehung mit uns Menschen, welche auf Vertrauen basiert.

Zusammen mit den obenerwähnten Anpassungen hilft das konstituionelle Mittel, es stärkt Geist, Seele und Körper.

Für unser Thema Mittelmeererkrankungen gibt es noch andere Wege in der Homöopathie. Es gibt Nosoden, das sind potenzierte Erreger. Ich entscheide in jeden Fall einzeln, je nach dem um welche Erreger es sich handelt, ob die konstituionelle Behandlung oder eine Nosode angesagt ist, oder beides in der richtigen Reihenfolge.

Zudem gibt es aktuell auch sehr gute Kräuter, zur Unterstützung bei Giardien und normalem Wurmbefall.

Natürlich ist es sinnvoll und wichtig mittels Blutbildern und/oder Kotproben alles zu überwachen.

Ich fahre schon seit Jahrzehnten mit meinen Hunden in die Toscana in die Ferien und habe nie chemische Mittel verwendet. Ich schaue lediglich auf das Immunsystem und in neuster Zeit füttere ich zusätzlich Kräuter gegen Zecken. Zusätzlich nehme ich einen natürlichen Spray mit, und mache diesen auf den Hund oder das Brustgeschirr bevor wir an den Strand gehen. Bisher hatte noch keiner meiner Hunde ein Problem mit einer Mittelmeererkrankung. Ich habe keine Angst, gebe gar keine Energie da rein und denke auch nicht, dass sie so etwas bekommen. Einzig schaue ich etwas darauf, dass sie in der Dämmerung, wenn es Mücken hat nicht draussen rumliegen. Ich habe es unterschwellig im Kopf und beobachte nach den Ferien aus angepasster Distanz, ganz ohne Drama, ob ich irgendwelche Symptome feststellen kann.

Somit kann ich aus Erfahrung nur empfehlen solche Erkrankungen ganzheitlich anzugehen.

Leidet Dein Tier unter einer Mittelmeererkrankung? Ich stehe Dir sehr gerne zur Seite. Über den Button kommst Du zur passenden Unterstützung

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