Der Sinn von Krankheiten
Wieso werden wir krank oder haben sogar einen Unfall. Ja da ist es manchmal schwierig, daran zu glauben, dass alles seinen Sinn und seine Berechtigung hat.
Hätte ich nicht den grossen Unfall im 2012 gehabt, hätte ich die Feldenkrais- Ausbildung wahrscheinlich nie gemacht. Es hätte noch andere Gründe haben können, ich hatte sehr viel darüber nachgedacht damals. Und wie dankbar ich bin, dass ich diese Ausbildung machen konnte.
Manchmal, ich sage sogar meistens, sind Krankheiten auch Auszeiten, in denen wir uns von Arbeit und/oder Stress erholen können oder besser gesagt sollen.
Krankheiten tauchen oft dann auf, wenn wir vor ungelösten Problemen stehen, somit ist die obenerwähnte Annahme gerechtfertigt.
Wir werden nicht von Viren und Bakterien angegriffen, sondern sind erschöpft und sehen keine persönliche Lösung.
Zitat Gabriele Sielmann „Heilung erfolgt durch Geduld und liebevolle / hoffnungsvolle Betreuung (Mutter-Kind-Verhältnis), durch ganzheitliche Ansätze, wie sie die Homöopathie bietet. Wenn gleichzeitig auch eine gute Anleitung zur Verhaltensänderung stattfindet, sollte sich die Möglichkeit bieten, zur Gesundheit zurück zu gelangen.
Deshalb sind ganzheitliche Therapien erfolgreich. Jedoch lassen sich Krankheit und somit Auszeiten nicht vermeiden lassen – wir sind eben doch keine mechanistischen Roboter.
Der Arzt Antoine BÉCHAMP, der von der „Bazille“ Pasteur angegriffen und aus dem Forschungskonsortium der Pariser Universität hinausgeekelt wurde, hat es so formuliert:
Krankheit steht immer im Zusammenhang mit dem Milieu, in dem der Mensch lebt. Dieses Milieu können wir auf den Teil ausdehnen, den wir „Psyche“ nennen; er ist unser Sein im Rahmen allen Lebens, samt Gefühlen, Geist und Bewusstsein.“
