Und plötzlich ist alles anders
ein schöner Herbstag im September mit Sonnenschein.
Das Pferd grast genüsslich, der Hund beschäftigt sich mit den Mauslöchern. Gut wir gehen nun zurück zum Stall, 100 m sind das noch. Ich und das Pferd haben uns bereits abgedreht, somit hat sich die Hundeleine unbemerkt von mir, zwei Mal um mein Bien gewickelt. In diesem Moment ein Sprung von Inga, es krost im Knie, ich falle, bleibe liegen, Schmerzen. Ok das ist normal, etwas abwarten und atmen. Die Tiere sind noch da, soweit alles im grünen Bereich. Die Aufstehversuche waren zuerst unmöglich, zu schmerzhaft.
Dank dem ich durch Feldenkrais über Jahre gelernt habe, jenste verschiedene Möglichkeiten zu finden mich zu bewegen, schaffte ich es aufzustehen. Ueberlegen, vorstellen, machen und ja es klappte.
Ab in den Notfall: Tibia Plateau Fraktur wurde radiologisch festgestellt. Es musste nicht operiert werden zum Glück. Schiene und nicht belasten war angesagt.
Unfall, Alleinstehend, Tiere, Geschäft ist das der Supergau oder sind es Chancen?
Einige Stunden später war ich zu Hause und habe sofort Tape darauf geklebt, eingebunden und Homöopathische Mittel genommen.
Es war viel zu organisieren, Hundesitter, Pferdesitter, einige kamen und gingen, Helfer für das Einkaufen, mal den Boden aufwischen, Wäsche aufhängen, das ging ja alles nicht am Anfang.
Nach drei Tagen habe ich jegliche chemischen Schmerzmittel abgesetzt.
Viele angepasste Feldenkrais Übungen habe ich täglich mehrmals gemacht. Das Gehen mit Stöcken ist auch nicht einfach bis man weiss wie.
Nach 12 Tagen habe ich anfangen zu belasten.
Eine Behandlung meines Feldenkrais-Lehrers brachte mich nochmals extrem vorwärts.
Auch Quantenheilung kam zum Zuge. Hier hat mich eine gute Freundin unterstützt.
Treppen lernen zu gehen mit Stöcken, das war zuerst noch eine Herausforderung, aber nach einer Woche war das auch geschafft. Das erste Mal bin ich hingfallen und konnte nicht mehr aufstehen, im Eingang zu meiner Praxis. Ganz liebe Damen, mit dunkler Hautfarbe, welche kein deutsch verstanden, haben mich aufgehoben.
Was mir ebenfalls mental geholfen hat ist Meditationen mit meinem tibetischen Lama zu machen.
Dass ich die Ferien nun absagen musste, war der härteste Brocken. Doch ich musste eine Entscheidung fällen. Man sollte dem Körper auch Zeit für die Heilung geben und nicht überstrapazieren.
Wie kann man das alles machen? Natürlich durch die Hilfe von guten Freunden, welche sofort eingesprungen sind, dafür bin ich sehr dankbar, ohne sie würde es nicht gehen.
Meine Liste an positiven Erlebnissen ist ziemlich lang. So viele wunderbare Sachen, wären ohne den Unfall nicht passiert. Und es ging wieder um das Annehmen, sich nicht gegen das Leben auflehnen.
Ich bin sehr dankbar für mein Können in der Alternativ Medizin mit Homöopathie, Feldenkrais und Quantenheilung.
Ausruhen, wenn der Körper es verlangt und nicht immer über die Grenzen gehen, immer wieder mein Thema, das gibt es noch Luft nach oben.
Lernen nicht mehr müssen, wieder mehr weg vom Perfektionismus im Alltag. Weniger Ansprüche an mich und meine Mitmenschen und Tiere. Einmal mehr durfte ich das in Erinnerung rufen.
Ich darf sagen, ich hatte wenig mentale Krise bisher, ich war gut und fröhlich drauf die meiste Zeit.
Glück oder Unglück?
Du siehst, das ist eine meiner vielen eigenen Erfahrungen, und genau aus diesem Grunde, kann ich auch Dich unterstützen, egal ob Du überfordert bist mit den vielen Veränderungen, oder Du gesundheitliche Probleme hast, Du mit Deinem Tier zu mir kommen möchtest.
Herzlichst Sybille